Die aktuelle Rechtsprechung von EuGH und BGH verschärft die Abgrenzung zwischen Kundenanlage und Netz erheblich. Zentrale Folge: Viele bislang als Kundenanlage eingestufte Energieinfrastrukturen sind künftig als regulierte Verteilernetze zu behandeln. Dies führt zu rechtlicher Unsicherheit und erhöht regulatorische Anforderungen für eine Vielzahl von Akteuren und kann Mieterstrom-, Contracting- und Quartiersmodelle gefährden. Der Beitrag analysiert die praktischen Konsequenzen für Betreiber, Energieversorger, Projektentwickler und Letztverbraucher und zeigt Handlungsoptionen sowie Risikominimierungsstrategien auf. Ohne gesetzgeberische Klarstellung drohen erhebliche Auswirkungen auf Planung, Betrieb und Wirtschaftlichkeit der dezentralen Energieversorgung.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2942-6596.2025.11.03 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2942-6596 |
| Ausgabe / Jahr: | 11 / 2025 |
| Veröffentlicht: | 2025-11-04 |
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